Bundessieg „bunt statt blau“: Schülerin aus Schleswig-Holstein gewinnt DAK-Wettbewerb gegen das Rauschtrinken
Mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck und der DAK-Vorstand kürten die besten Plakate 2025.
Die Bundessiegerinnen von „bunt statt blau 2025“: Vivien Manzke aus Schleswig-Holstein (1. Platz, ganz rechts im Bild), Leonie Scholl aus Baden-Württemberg (2. Platz, 2.v.r.), Eva Arkenbosch aus Hessen (3. Platz, links), Marlene Damm aus Bremen (Gewinnerin Sonderpreis Junge Talente, 2.v.l. | © Paul Hahn/DAK-Gesundheit
Die Bundessiegerin 2025 von „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ kommt aus Schleswig-Holstein: Vivien Manzke aus Bönebüttel gewinnt den bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb vor Leonie Scholl (Baden-Württemberg) und Eva Arkenbosch (Hessen). Mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler hatten sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. Bereits zum 16. Mal suchte die Kasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Bundesschirmherr ist der neue Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Prof. Dr. Hendrik Streeck. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 haben insgesamt rund 143.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen Alkoholexzesse gestaltet.
„Die Bundessiegerin macht mit ihrem Plakat Emotionen sichtbar: Junge Menschen, die sich durch Alkoholkonsum wie in Ketten gelegt fühlen und darunter leiden, stehen im Kontrast zu einem jungen Mädchen, das sich davon befreit hat. Es gelingt der jungen Künstlerin damit sehr gut zu veranschaulichen, wie positiv sich der Verzicht auf Alkoholkonsum auswirkt“, lobt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit das Plakat der Bundessiegerin Vivien Manzke. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Prof. Dr. Hendrik Streeck und Prof. Dr. Reiner Hanewinkel, Leiter des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), wählte Storm in der Bundesjury die ersten Plätze aus.
„Jede und jeder von ihnen hätte einen Preis verdient. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht. Mein Glückwunsch an alle, die ausgezeichnet wurden“, sagt der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Prof. Dr. Hendrik Streeck. „Als Schirmherr unterstütze ich diese Kampagne ausgesprochen gern. Wir brauchen viel mehr Aufklärung in den Schulen und natürlich auch zu Hause ein größeres Bewusstsein, wie gefährlich Alkohol für Kinder und Jugendliche sein kann. Da ist noch viel zu tun. Auch als Politik können wir unseren Beitrag leisten. Es ist richtig, dass wir endlich offen darüber sprechen, ob Regelungen wie das ‚begleitete Trinken‘ noch zeitgemäß sind. Bier und Wein werden schließlich nicht gesünder, nur weil Erwachsene danebensitzen.“
Die vollständige Pressemitteilung der DAK lesen Sie hier: https://www.dak.de/presse/bundesthemen/kinder-jugendgesundheit/bundessieg-bunt-statt-blau-schuelerin-aus-schleswig-holstein-gewinnt-dak-wettbewerb-gegen-das-rauschtrinken_136558Externer Link