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21.07.2022

Nationaler Drogentotengedenktag jährt sich zum 25. Mal

Sucht- und Drogenbeauftragter Blienert: „Dieser traurige Tag zeigt uns: Es gibt noch viel zu tun in der Sucht- und Drogenpolitik!“

Heute ist der 25. Nationale Drogentotengedenktag. Er erinnert an die Menschen, die an den Folgen ihres Drogenkonsums verstorben sind. In vielen Städten, Gemeinden und Kommunen in Deutschland finden Gedenkveranstaltungen, Gottesdienste und weitere Aktionen statt. Ins Leben berufen wurde der Gedenktag von einer Mutter eines 1994 an Drogen verstorbenen jungen Mannes aus Gladbeck.

Dazu Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „Ich werde meine Amtszeit dafür nutzen, die Hilfe und den Schutz für suchtkranke Menschen auszuweiten. Wir müssen sie früher, einfacher und effektiver erreichen. Das sind wir ihnen als Gesellschaft schuldig! Nur wenn Hilfe und Unterstützung schnell, frühzeitig greift und sowohl personell als auch finanziell abgesichert ist, können wir diese Zahlen endlich senken und Menschenleben retten. Ich werde einen Austausch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Länder einberufen, denn diese sind für das Hilfesystem vor Ort verantwortlich. Hier wurde zu lange weggeschaut!“

Die aktuellen Drogentotenzahlen sind mit 1.826 Personen auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren. Im Jahr 2000 wurde der bisherige Höchststand mit 2.030, der niedrigste 2012 mit 944 Menschen verzeichnet.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.gedenktag21juli.de/