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Person dreht eine Cannabiszigarette

Cannabis

Cannabis ist das nach Alkohol und Nikotin am häufigsten konsumierte Suchtmittel.

"Die Entkriminalisierung von Cannabis bietet neben mehr Gesundheitsschutz auch für Prävention und Behandlung bei Abhängigkeit neue Möglichkeiten: Konsumierende können ohne Angst vor Strafverfolgung über ihren Konsum sprechen."

Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen

Zum 1. April 2024 ist das Cannabisgesetz in Kraft getreten. Damit wird der private Eigenanbau durch Erwachsene sowie der gemeinschaftliche, nicht-gewerbliche Eigenanbau von Cannabis in Anbauvereinigungen zum Eigenkonsum legalisiert. Für Kinder und Jugendliche bleibt Cannabis weiterhin verboten.

Knapp 40 Prozent Erwachsene zwischen 18 und 59 Jahren haben in ihrem Leben mindestens ein Mal Cannabis konsumiert. Laut aktuellen Erhebungen konsumierten zudem 10 Prozent der Erwachsenen sowie 7,6 Prozent der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen in Deutschland in den letzten 12 Monaten Cannabis.

Cannabis gehört zu den ältesten Rauschmitteln der Welt und weist eine lange Tradition als Nutz- und Heilpflanze auf. Der Konsum von Cannabis birgt aber auch verschiedene Risiken.

So ist der missbräuchliche Konsum oder die Abhängigkeit von Cannabinoiden eine der häufigsten Hauptdiagnosen bei stationären und ambulanten Suchtbehandlungen.

Aufgrund akuter Intoxikationen oder Vergiftungen mit Cannabinoiden wurden 2021 gut 1.800 Fälle stationär im Krankenhaus behandelt. Todesfälle als Folge einer solchen Überdosierung von Cannabis sind in Deutschland nicht verzeichnet.

Lesen Sie mehr zum Thema im "Datenportal Sucht und Drogen"

  • Wie viele Personen konsumieren in Deutschland Cannabis?
  • Wie viele Erwachsene erfüllen die Diagnosekriterien von Cannabis-Abhängigkeit oder -Missbrauch?

Weiter zur Themenseite "Cannabis" im Datenportal Sucht und Drogen: https://datenportal.bundesdrogenbeauftragter.de/cannabis