Opioide
Insbesondere der intravenöse Konsum von Opioiden ist mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden.
0,4 % aller Personen im Alter von 18 bis 59 Jahren haben in den letzten 12 Monaten bei mindestens einer Gelegenheit Heroin oder andere Opioide konsumiert - dies sind etwa 180.000 Personen. 2022 wurden gut 2.300 Menschen aufgrund von Vergiftungen oder Intoxikationen mit opioidhaltigen Substanzen im Krankenhaus behandelt. 1.249 Personen starben 2023 im Zusammenhang mit dem Konsum von Opioiden.
Im Jahr 2022 wurden gut 2.300 Personen aufgrund von Vergiftungen und Intoxikationen mit opioidhaltigen Substanzen im Krankenhaus behandelt.
Zum Stichtag 1. Juli 2024 lag die Zahl der Substitutionspatientinnen und -patienten in Deutschland bei 80.400, die von 2.434 substituierenden Ärztinnen und Ärzten betreut werden.
Opioide werden insgesamt häufiger intravenös konsumiert als andere Substanzen oder Substanzklassen. Intravenöser Konsum ist dabei mit einem erhöhten Risiko von Infektionen mit HIV, Hepatitis C und Hepatitis B verbunden, so dass diese Infektionskrankheiten unter intravenös Konsumierenden häufiger verbreitet sind.
Mittlerweile werden auch werden auch in Deutschland vermehrt synthetische Opioide wie Fentanyl oder Nitazene festgestellt.
(Quellen: Epidemiologischer Suchtsurvey 2021, Drogenaffinitätsstudie 2019, DESTATIS-Krankenhausstatistik, Deutsche Suchthilfestatistik, Substitutionsregister 2025, Trendspotter Synthetische Opioide 2025)